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Der Neubau wurde zur optimalen Ausnutzung soweit als möglich in den Nordosten des Grundstückes gerückt. Dadurch entstehen an der Südwestseite zusammenhängende Freiflächen aber auch ein Schutz zum östlichen Nachbar. Das Hauptgebˆ§ude wird dabei von einem direkt an der östlichen Grundstücksgrenze liegenden Nebengebäude und dem Carport umarmt. Im Süden wird diese hofartige Situation durch die Errichtung einer 1,80 m hohen Mauer verstärkt. Unterbrochen wird diese Einfassung nur von einem kleinen, gärtnerisch ausgestalteten Innenhof, welcher Licht und die Morgensonne in den Koch- Essbereich bringt.
Aus dieser Umarmung erhebt sich als weißer Körper der zweigeschossige Wohnteil, der sich in Richtung Südwesten absenkt und mit dem Garten verklammert.
Hier liegt an der Eingangsachse der Wohnbereich, welcher sich Licht und Platzbedarf folgend nach Süden weg knickt und verjüngt. Auch von Innen heraus wird durch großzügige, bis zu Boden reichende rahmenlose Verglasungen, die teilweise über Eck geführt werden, der Raum mit dem Garten verklammert.
Eine Auskragung dient als gedeckter regensicherer Freibereich.
Das Obergeschoß wird "etappenweise" über 3 gestaffelten Raumhöhen des Erdgeschoßes (von 2,40 bis 3,00 Meter) erschlossen. Dies ist an den Fassaden des Gebäudes durch eine verlaufende Höhenentwicklung gut ablesbar. Über einen kleinen Luftraum sind die Ebenen im Inneren durch den Höhenversatz miteinander verbunden. Auf dem Dach des Wohnraumes befindet sich ein geschützter Terrassenbereich, der sowohl architektonisch, als auch Funktional einen Übergang von Innen zu Außen bildet.